Unterfinanzierung beenden – Bildungslücke schließen

Die Zahl der Studierenden an den baden-württembergischen Universitäten und Hochschulen ist in den letzten 20 Jahren rasant gestiegen. Die Ausgaben des Landes haben mit dieser Entwicklung nicht annähernd Schritt gehalten. Während die Wirtschaftsleistung Baden-Württembergs seit 1998 inflationsbereinigt um 40 Prozent und die Steuereinnahmen sogar um 49 Prozent gewachsen sind, wurden die Universitäten abgekoppelt. Pro Studentin und Student erhalten die Universitäten inflationsbereinigt heute 33 Prozent oder 3.540 Euro weniger vom Land als noch 1998!
Diese Entwicklung ist notwendig, wenn die Universitäten den wachsenden Anforderungen gerecht werden wollen. Dazu zählen gute Studienbedingungen für die rund 172.000 Studierenden an den baden-württembergischen Universitäten, die notwendige Digitalisierung von Forschung, Lehre und Dienstleistungen, eine bessere Betreuung von Doktoranden wie auch Investitionen in Weiterbildung und die professionelle Unterstützung von Start-ups.
Diese „Bildungslücke“ muss geschlossen werden. Die Forderungen der Universitäten lauten daher
  • Zuschuss pro Studentin und Student um mindestens 1.000 Euro erhöhen
  • Realen Aufwuchs des Etats um jährlich 3 Prozent
  • Ausreichende Finanzierung für Sonderaufgaben
Unterfinanzierung
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Finanzbedarf der Landesuniversitäten

im Rahmen der Hochschulfinanzierung

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